WALD - WASSER - WIESEN RETTEN!
Die Stadt Oldenburg hat am 28.09.2020 gegen die Proteste dieser Initiative den Bau einer „Entlastungsstraße“ für ein neues Wohn-/und Gewerbegebiet auf dem Fliegerhorst beschlossen. Diese Straße durchschneidet Wald, Wiesen und Feuchtbiotope in Wechloy und bedroht eines der wichtigsten Amphibienvorkommen im Nordwesten.
Der Wald, die Teiche und die Feuchtwiesen mit ihren bedeutenden Amphibienvorkommen sollen erhalten bleiben und auch für die nächste Generation als Klimaschutzgebiet gerettet werden.
Lassen Sie uns gemeinsam den Bau der „Entlastungsstraße“
stoppen und das wertvollste Amphibienschutzgebiet im Nordwesten Niedersachsens erhalten!
Diese Initiative wird unterstützt von NABU, BUND und Greenpeace Oldenburg, Fridays-, Parents- und Students For Future Oldenburg und der Bürgerinitiative für Naturschutz und Stadtökologie sowie dem VCD Oldenburg.
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MEHR KLIMASCHUTZ durch ZUKUNFTSFÄHIGE MOBILITÄT – VERKEHRSWENDE JETZT!
Die Mehrheit der Ratsmitglieder und die Verwaltung diskutieren schon lange über die Verkehrswende mit weniger Autos und mehr Fahrrad- und öffentlichem Nahverkehr. Dennoch wollen sie eine „Entlastungsstraße“ zwischen der „Ammerländer Heerstraße“ und der „Alexanderstraße“ bauen. Diese Verkehrsplanung, die den motorisierten Individualverkehr (MIV) vor alles andere stellt, ist in Zeiten, in denen der Klimawandel und das massenhafte Artensterben in aller Munde sind, völlig überholt.
Wir fordern OB Krogmann und die Ratsmitglieder zum Umdenken auf, noch ist Zeit!
- Wir wollen keine „Entlastungsstraße“, die falsche Anreize für den Autoverkehr setzt und Klima- und Artenschutz ignoriert.
- Wir wollen eine zukunftsfähige Stadtentwicklung mit nachhaltiger, bezahlbarer Mobilität, die das Klima schützt!
BIOTOPSCHUTZ ist ARTENSCHUTZ!
Das Gebiet vom Heidbrook Wald über die Feldwische-Teiche bis hin zum Wald auf dem Fliegerhorst sind naturschutzwürdige, sehr wertvolle, unter Schutz stehende Biotope (nach §30 BNatSchG) für Amphibien, Vögel, Fledermäuse und viele andere Tiere und Pflanzen.
Das Amphibienvorkommen in diesem Gebiet ist sogar „von landesweiter Bedeutung“ (siehe Faunistischer Fachbeitrag von Diekmann & Mosebach, September 2017). Der Bestand der verschiedenen Arten, wie zum Beispiel Seefrosch, Bergmolch oder Erdkröte hat eine hohe oder sogar besonders hohe Bedeutung für den Naturschutz in Niedersachsen. Der Landschaftsrahmenplan der Stadt Oldenburg und alle erstellten Fachgutachten sind eindeutig in ihrer Bewertung.
Der Bau der Trasse würde nicht nur den bedeutendsten Lebensraum für Amphibien in Oldenburg zerstören sondern auch den vieler wertvoller Vogel-, Fledermaus- und Libellenarten. Deshalb halten wir den Bau dieser Straße für nicht vertretbar!
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KLIMASCHUTZGEBIET VOR DER HAUSTÜR!
Die Teiche am Heidbrook, das Kesselmoor, die Feuchtwiesen und der Wald bilden eine Oase vor unserer Haustür. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zum Hoch-und Grundwasserschutz, indem sie zum Beispiel bei Starkregen Wasser aufnehmen.
Außerdem nehmen Wald und Wiesen CO2 aus der Luft auf und speichern es. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz in unserer Stadt – und das zum Nulltarif. Andere Städte legen für viel Geld neue Klimaschutzgebiete an, wir haben bereits eines.
Diese Trasse führt zu mehr Versiegelung und zu mehr Bodenverdichtung. Wenn sie realisiert wird, wäre dieses Gebiet unwiederbringlich zerstört. Das dürfen wir nicht zulassen.
Klimaschutzgebiet erhalten!
TEURE TRASSE!
Wer eine Trasse (Ungefährer Verlauf rot im Bild rechts) in einem Amphibiengebiet bauen will, der muss viel Geld in die Hand nehmen. Nicht nur der Bau der Trasse, für den jetzt schon 14,6 Millionen Euro angesetzt sind, sondern auch die vorgeschriebene Anlage von Ausgleichsflächen und Leiteinrichtungen für Amphibien werden viel Geld kosten.
Straße und Amphibienschutzmaßnahmen müssen außerdem gewartet werden, so dass auch noch die nächsten Generationen zahlen werden – Jahr für Jahr.
Richtig teuer kann es werden, wenn der Boden nicht standhält: Podsol-Gley-Boden ist anfällig für Grundwasserschwankungen und das benachbarte „Kesselmoor“ lässt darauf schließen, dass es im Bereich der Trasse noch mehr kleine Moorbereiche („Torflinsen“) gibt. Wenn die Straße „absackt“ – ähnlich wie wir es vom Oldenburger „Kavallerieweg“ oder der A-20 her kennen - dann muss die Straße gesperrt werden. Für die teure Sanierung zahlen wir!
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